4 große IoT Siege für Smart City Pioneer, Santander, Spanien
Als unsere viktorianischen Vorgänger vorhersagten, wie Technologie das öffentliche Leben verändern würde, stellten sie sich Fußgänger vor, die Flüsse mit Miniatur-Heißluftballons überquerten, und Polizisten mit mechanischen Flügeln. Weit entfernt von protzigen persönlichen Fluggeräten sind die bahnbrechenden Technologien, die die heutigen Städte verändern, diskret und oft unsichtbar. In der „Smart City“ von Santander, Spanien , sind Alltagsgegenstände – Laternenpfähle, Busse, Mülleimer – mit innovativer Internet-of-Things-Technologie ( IoT ) ausgestattet. Und sie verbessern die Lebensqualität auf eine Weise, die sich die Viktorianer nicht hätten vorstellen können.
Die Smart City Santander erstreckt sich über nur wenige Stadtblöcke und hat Hunderte von Sensoren eingesetzt, um alle Aspekte öffentlicher Dienstleistungen zu messen, einschließlich Straßenbeleuchtung, Müllabfuhr usw. © Smart Santander
Bei einer Bevölkerung von nur 180.000 Einwohnern hat Santander über 20.000 IoT Geräte in seinen Gebäuden, Parks, Fahrzeugen und anderen Objekten installiert. Durch die Integration des Internets in die physische Welt arbeiten diese IoT -Geräte mit der digitalen Infrastruktur der Stadt zusammen, um städtische Systeme wie Transport, Wasser, Energie und mehr effizient zu verwalten – und das alles mit minimalem oder gar keinem menschlichen Eingriff.
Santander, aber schlauer
Wie genau verändert IoT der Dinge das tägliche Leben in Santander? Hier ist ein Überblick über vier bahnbrechende IoT Projekte, die die Stadt seit 2010 als Pilotprojekt durchgeführt hat und die Kosten senken, Nachhaltigkeit vorantreiben und weltweit für Aufsehen sorgen.
1) Innovation im öffentlichen Nahverkehr: ein intelligenterer Weg von A nach B
Wenn Sie in Santander wohnen, werden Sie vielleicht nie wieder auf der Suche nach einem Parkplatz durchdrehen. Ein unter dem Bürgersteig verstecktes System aus IoT Sensoren identifiziert freie Parkplätze und leitet Autofahrer in der Nähe über digitale Straßenschilder zu verfügbaren Parkplätzen. Die Initiative trägt zusammen mit anderen Verkehrsprojekten dazu bei, Staus und CO2-Emissionen in der Stadt deutlich zu reduzieren.
IoT Sensoren sind auch in Busse, Taxis und Straßenlaternen integriert und sammeln Daten über Verkehrsmuster, Wartungsbedarf, Lärmpegel und andere Umgebungsbedingungen. Diese Daten werden dann verwendet, um die Routen des öffentlichen Nahverkehrs zu optimieren, Echtzeit-Verkehrsdaten mit der Öffentlichkeit zu teilen, Staus zu reduzieren und auf mechanische Probleme zu reagieren. Über eine praktische App können Sie die verfügbaren Taxis oder öffentlichen Leihfahrräder prüfen und das Parken bezahlen, ohne einen Parkautomaten aufladen zu müssen.
2) H2O 2.0: die nachhaltige Smart Water-Initiative
In einer durchschnittlichen Stadt bemerken Sie möglicherweise erst ein unentdecktes Leck, das Ihre Wasserkosten in die Höhe treibt, bis Ihre Rechnung einen Monat später eintrifft. Die nachhaltige Smart Water-Initiative von Santander senkt Kosten (und unerwünschte Überraschungen), indem sie den Bewohnern die Möglichkeit gibt, ihren Wasserverbrauch über eine Smartphone-App zu verwalten. Sie können Echtzeitdaten zur Wasserqualität und zum Wasserverbrauch anzeigen, Trends im Zeitverlauf verfolgen und Servicewarnungen erhalten.
Mit dem Ziel, Nachhaltigkeit zu fördern und der Stadt Geld zu sparen, ermöglicht IoT Verfolgung im Wassersystem der Stadt, Wasser effizienter dort und dann bereitzustellen, wo es benötigt wird, und gleichzeitig wertvolle Daten über Wasserqualität, Wasserdruck und andere Umweltfaktoren zu sammeln.
3) Ein Spaziergang im Park: intelligenter öffentlicher Raum
Wenn Sie einen sonnigen Nachmittag im Park La Maruca in Santander verbringen, sind Sie sich vielleicht überhaupt nicht bewusst, dass überall im Park verteilte IoT Geräte hinter den Kulissen arbeiten, um Dienste und Wartung automatisch zu koordinieren. Feuchtigkeitssensoren in öffentlichen Parks und Gärten sorgen dafür, dass Grünflächen nur dann bewässert werden, wenn der Boden trocken ist. Sogar Abfallbehälter sind intelligent und melden über das IoT , wann sie geleert werden müssen.
Die Stadt ist dabei, intelligente LED-Leuchten einzuführen, die abhängig von der Tageszeit und der Anwesenheit einer Person in der Nähe dimmen oder heller werden – was voraussichtlich 1,5 Millionen Dollar pro Jahr einspart.
4) Es braucht ein Dorf: öffentliche Beteiligung und Mitgestaltung
Santander lädt die Öffentlichkeit ein, sich an der laufenden Innovation städtischer Dienstleistungen zu beteiligen. Bürger werden ermutigt, Wartungsprobleme, anhaltende Verkehrsstaus und andere Probleme über eine fotobasierte App zu melden, damit die Stadt effizienter reagieren kann.
Eine Initiative namens Santander City Brain ermöglicht es Bürgern außerdem, Projekte vorzuschlagen und kreative Lösungen für Herausforderungen einzureichen, mit denen die Stadt konfrontiert ist.
Die Zukunft der Smart Cities
Was kommt als nächstes für diese Smart City? Die Stadt arbeitet derzeit daran, die Synergien zwischen verschiedenen IoT -basierten Diensten zu steigern. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, integrierte IoT Systeme könnten einen umgestürzten Ast auf der Straße erkennen, automatisch ein Wartungsteam zuweisen, Fahrer auf eine alternative Route umleiten und die Beleuchtung in diesem Bereich intensivieren, um die Sicherheit zu gewährleisten.
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